Bildungsarbeit der ASH-Bayern

Die ASH-Bayern und ihr Partnernetzwerk EXIT-Deutschland nutzen die Erkenntnisse aus Beratung, Recherche und Biographien, um Informationen zu vermitteln, die helfen können, die inneren Zusammenhänge radikal-militanter gesellschaftlicher Entwicklungen zu verstehen.

Welche Ideologien führen Organisationen und Menschen in eine Abschottung gegenüber Umwelt in Richtung Hass, Gewalt und Terror?

AussteigerInnen und deren Umfeld können oftmals besonders gut erklären, welche Eckpunkte größerer Ideologien für sie persönlich besonders wichtig waren – und über welche Punkte die Zweifel begannen. Hierdurch lassen sich Ein- und Ausstiegsmotivationen eines einzelnen Menschen ebenso aufzeigen, wie auch etwa die Gruppendynamik innerhalb der Neonaziszene.

Was kann getan werden, um derartige Entwicklungen auszuschließen, menschenverachtende Einstellungen zu bekämpfen und denen, die ihnen angehörten, den Rückweg in eine offene Gesellschaft aufzuzeigen?

Das Netzwerk ASH-Bayern / Exit-Deutschland steht Institutionen beratend zur Seite, die aktuell ein Problem mit der Verbreitung neonazistischer Ideologien, beispielsweise an ihren Schulen, vermuten, beobachten oder befürchten. Über Biografien ausgestiegener Personen oder der Vermittlung von Experten lassen sich im Einzelfall oftmals kleine Hilfemöglichkeiten installieren.

Einbezogen werden auch Erkenntnisse der Wissenschaft und Erfahrungen unserer Partner, wie HAYAT-Deutschland.

Das Angebot richtet sich sowohl an betroffene Personen, vor allem das Umfeld fundamental radikalisierter Menschen, als auch an Institutionen, beispielsweise Schulen, Bildungsträger, wissenschaftliche und soziale Verbände.

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