24. September 2021

Symposium Rechtsextremismus und -terrorismus in Deutschland

Von Felix Benneckenstein und Fabian Wichmann.

Gemeinsam mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichsten Bereichen von Sicherheitsbehörden, Politik und Zivilgesellschaft stellten EXIT-Deutschland und die Aussteigerhilfe Bayern auf einer zweitägigen Tagung des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) die Arbeit vor.

Symposium Rechtsextremismus und -terrorismus in Deutschland 21.06.2021 – 22.06.2021

Die Auseinandersetzung mit der wachsenden Gefahr eines sich verdichtenden Netzwerks rechter Gruppierungen und der zunehmenden Akzeptanz rechtspopulistischer Haltungen stellt unsere Gesellschaft vor eine Herausforderung, deren Bewältigung nicht alleine Aufgabe der Sicherheitsbehörden sein kann. Nicht erst seit der Aufdeckung des NSU, der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und den Anschlägen von Hanau und Halle sollte klar sein, dass gewaltbereiter Rechtsextremismus ein Bedrohungsszenario darstellt, mit dem sich sowohl gesellschaftspolitisch als auch mit einem behördenübergreifenden Ansatz auseinandergesetzt werden muss. Das Symposium widmete sich zunächst einer Bestandsaufnahme der aktuellen Erkenntnislage, um dann die Bekämpfungsstrategien der Strafverfolgungsbehörden und Nachrichtendienste darzustellen. Neben einer wissenschaftlichen Analyse rechtspopulistischer Bewegungen und rechtsextremer Gruppierungen wurde sich vertiefend mit den Möglichkeiten und Anforderungen der Prävention befasst und abschließend eine kritische Betrachtung der aktuellen Strategien im „Kampf gegen Rechtsextremismus“ gewagt. Es folgten über zwei Tage hinweg Beiträge von fast zwanzig Referentinnen und Referenten aus Politik, Polizei, Verfassungsschutz, Fachpersonal und Zivilgesellschaft.

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